HILFE jederzeit
   auf Knopfdruck
 


Mit dem Hausnotruf-Dienst bieten die Johanniter nicht nur ein technisches Gerät an, sondern eine große menschliche Hilfe. Denn schon das Wissen, auf einfachen Knopfdruck hin sofort mit einem Helfer sprechen zu können, bringt Wohlbefinden. Genau dieser Helfer oder diese Helferin sorgt dann auch noch dafür, dass Hilfe wie vorher abgesprochen ins Haus kommt.
Gerne informiert Sie der Johanniter-Hausnotrufberater, 
Tel. (03831) 666281

Knut Lehmann, Ansprechpartner für die Bereiche Rügen und Stralsund
über die vielen Möglichkeiten des Johanniter-Hausnotrufdienstes.
Die Beratung (auch Hausbesuch) ist kostenfrei.
Weitere Detailinformationen
Der JOHANNITER-Hausnotruf-Dienst
Die Johanniter sehen den Hausnotruf nicht nur als eine Technik, sondern als eine Hilfeleistung, hinter der ein umfassender Dienst durch Helferinnen und Helfer steht. In über zwanzigjähriger täglicher Praxis sind dazu umfangreiche Erfahrungen vorhanden. Über 6000 Teilnehmer nutzen derzeit in Norddeutschland das Sicherheitsgefühl, das der JOHANNITER-Dienst vermittelt. Täglich gehen in der Johanniter-Hausnotruf-Zentrale rund 200 Rufe ein, von denen etwa 2 Prozent akute Notfälle sind. Das heißt, der Hausnotruf-Dienst bringt täglich vier Mal lebensrettende Helfer zu Teilnehmern. In den meisten anderen Fällen handelt es sich um "unglückliche Lebenslagen", wie zum Beispiel, dass jemand nicht wieder aus der Badewanne kommt, dass jemand nach einem Sturz nicht wieder auf die Beine kommt, dass es Probleme bei häuslichen Verrichtungen gibt. Oft kommen Notrufe auch deshalb, weil akuter Gesprächsbedarf der meist allein lebenden Teilnehmer besteht. Auch das verstehen die Hausnotruf- Helferinnen und Helfer in der Zentrale gut.
Der Johanniter-Hausnotruf-Dienst bringt nicht nur bei gesundheitlichen Problemen rasche Hilfe, sondern zum Beispiel auch bei Überfall oder bei einem Brand.
Der Unterschied zu vielen anderen Anbietern ist erstens die enorm einfache Bedienung des "Roten Knopfs", zweitens die tatsächliche Erreichbarkeit und direkter Kontakt mit einem Helfer rund um die Uhr, drittens die wirkungsvolle Einleitung der Hilfe und viertens die auf Wunsch erfolgende ausführliche Beratung.
  
Anwendung: Wer braucht den Hausnotruf?
Um es vorweg zu sagen: Hausnotruf ist keine Frage des Alters oder einer Krankheit/ Gebrechlichkeit! Sondern eine Frage des persönlichen Sicherheitsgefühls. 
Natürlich ist der Hausnotruf sinnvoll, wenn es eine Behinderung, ein bekanntes gesundheitliches Risiko oder einen Pflegebedarf gibt. So haben Behinderte den Hausnotruf-Knopf an ihrem Rollstuhl befestigt, Herz-Risiko-Patienten tragen ihn am Herzen, Pfleger/inne/n wissen den Hausnotruf als hervorragendes Kommunikationsmittel zu schätzen, mit dem sie auch der Pflicht nachkommen können, wirklich rund um die Uhr erreichbar zu sein. Angehörige wissen Oma oder Opa in guten Händen, auch wenn sie im Urlaub sind.
Wesentlich ist: Der Johanniter-Hausnotruf schafft ein großes persönliches Sicherheitsgefühl. Das ist vergleichbar mit dem SicherheitsgurtplusAirbag im Auto: Bei einem plötzlichen und unerwartet eintretenden Notfall bringt er (lebensrettende) Hilfe. Darum hat man diese Sicherheit ganz selbstverständlich. Man leistet sich eben sonst auch noch was. 
Die Technik: So einfach funktioniert 
der JOHANNITER-Hausnotruf
Man drückt den "Roten Knopf" ... und kurz später spricht der Helfer von der Johanniter- Hausnotruf- Zentrale den Rufenden, sogar mit Namen, an.
Hierin besteht der Unterschied zum Beispiel zu einem Handy oder der programmierten Notruftaste an einem Haus- oder Ferntelefon. In der häuslichen Notsituation sind die Handytasten zu klein und die Rufnummer nicht parat. Das Telefon steht unerreichbar im Wohnzimmer, während man im Flur oder Badezimmer gestürzt ist. Über die Telefon-Notruftaste erreicht man die vorgegebene Ansprechperson nicht, weil die gerade außer Haus ist oder das angerufene Handy nicht gehört wird....
Das ist anders beim "Roten Knopf": Diesen hat man immer bei sich. Entweder als Umhänger, Anhänger oder am Armband. Durch einfaches Drücken auf den "Roten Knopf" wird per Funk das zentral in der Wohnung stehende Hausnotrufgerät aktiviert. Dieses stellt über die Telefonleitung den Kontakt zur Johanniter- Hausnotruf- Zentrale her. Es gibt zuerst einen Code durch, anhand dessen dem Helfer in der Zentrale am Monitor nicht nur der Name und die Adresse des Rufenden angezeigt wird, sondern auf Wunsch des Teilnehmers auch bekannte Risiken, Ansprechpartner wie Angehörige, Nachbarn, Hausarzt, Pflegepersonal, Schlüsseldienst oder die Rufnummer des örtlichen Rettungsdienstes usw.
Der Helfer erfragt nun, welches Problem vorliegt. Das geschieht über das Hausnotruf-Gerät (nicht über den "Roten Knopf"), welches wie eine Freisprechanlage funktioniert: Egal, wo in der Wohnung sich der Rufende befindet, kann er sich mit dem Helfer verständigen, zum Beispiel auch durch eine geschlossene Tür hindurch, weil durch das eingebaute Mikrofon aufgenommene Geräusche und Laute sehr stark verstärkt werden können und der Lautsprecher sehr laut eingestellt werden kann. 

Das Hausnotrufgerät S.A.M.
Links der "Rote Knopf", als Armband oder als Um-/Anhänger, rechts das Gerät, das zentral in der Wohnung steht und wie eine Freisprechanlage funktioniert
Die Hilfe: wirkungsvoll eingeleitet und ausgeführt
Danach wird die Hilfe von dem Helfer/der Helferin in der Zentrale so eingeleitet, wie zuvor mit dem Teilnehmer abgesprochen: Ein Nachbar, der einen Schlüssel hat, kommt zur Ersten Hilfe, auf Wunsch kommt ein Johanniter-Helfer angefahren, oder der Pflegedienst wird benachrichtigt. Bei einem Wohnungsbrand wird die Feuerwehr gerufen... usw.
Auch wenn der Teilnehmer nicht sprechen kann, wird Hilfe eingeleitet, weil ja der Rufende bekannt ist. Löst der Teilnehmer z.B. den Notruf aus, wenn er sich im Garten des Hauses befindet (auch in diesem Fall würde er sich nicht über das Hausnotrufgerät verständigen können), wird nach ihm im Hauskreis gesucht.


Dieses Diagramm zeigt die vielfältigen Hilfe-Möglichkeiten 
des Johanniter-Hausnotruf-Dienstes auf

Die Johanniter-Hausnotruf-Beratung
Die Johanniter beraten über den Hausnotruf einerseits gerne telefonisch, auf Wunsch und nach Terminvereinbarung kommt der Johanniter-Hausnotruf-Berater aber auch zu Ihnen ins Haus. Außerdem veranstalten wir auf Wunsch Vorträge zum Thema vor größeren Interessentengruppen, zum Beispiel in Kirchenkreisen, Seniorengruppen, in Fachkreisen, zum Beispiel bei Pfleger/inne/n- oder bei Ärzte-/Ärztinnen-Tagungen.
Telefonische Beratung und Beratungs-Hausbesuch bzw. Vorträge erfolgen kostenfrei.
Weitere Möglichkeiten des Johanniter-Hausnotruf-Gerätes
(*=teilweise Zusatzkosten, teilweise nur in bestimmten Gebieten)
Automatischer Notruf / Tagestaste
Das Gerät kann so programmiert werden, dass es dann, wenn die "Tagestaste" nicht in einem Zeitraum 8 bis 24 Stunden einmal gedrückt wird, auch automatisch einen Notruf absetzt. Dies hat den Sinn, dass, sollte der Teilnehmer in einem akuten Fall den Notruf nicht auslösen können, er nicht tagelang unbemerkt in der Wohnung liegt. Die Anwendung der Tagestaste muss jedoch gut abgesprochen werden. Die Taste kann vom Teilnehmer abgeschaltet werden, z.B., wenn er verreist.
 
Fernüberwachung der Gerätefunktionalität
Das Johanniter-Hausnotrufgerät wird zeitweilig von der Zentrale aus auf seine Funktion überprüft. So können Fehler wie ein Stromausfall, ein Telefonnetzausfall oder eine unzureichende Notstromversorgung (sie ist im Gerät eingebaut) festgestellt werden. Auf diese Weise kann dafür gesorgt erden, dass das Gerät stets funktioniert.
Anschluss an eine Alarmanlage *
Es gibt einige optionale Kombinationsmöglichkeiten mit Alarmgebern an Türen (Einbruchmelder) oder Brandmeldern
Medikamentespender *
Es gibt die Möglichkeit des Anschlusses eines speziellen Medikamentenspenders, der jeweils zu der vorgegebenen Zeit den Teilnehmer an die Einnahme von Medikamenten erinnert und das entsprechende Medikamentenfach öffnet. Diese Einrichtung wird auch gerne von Pflegediensten genutzt. Allerdings gehört eine vorherige Prüfung der Anwendbarkeit und einige Absprache dazu.
 
Fallsensor *
Ein Zusatzgerät meldet automatisch einen Sturz in der Wohnung. 
Schlüssel- und Einsatzdienst *
Es ist möglich, dass die Johanniter oder ein beauftragter Dienst einen Wohnungsschlüssel verwahrt, so dass im Notfall ein Helfer mit Schlüssel die Wohnung öffnen kann. Dadurch wird meist ein kostenaufwendiger Türaufbruch vermieden.
 
Installation des Johanniter-Hausnotruf-Gerätes
Bereitstellung des Johanniter-Hausnotruf-Gerätes
und des Johanniter-Hausnotruf-Dienstes
Zu beachten ist, dass die Johanniter die Hausnotruf-Geräte nicht verkaufen, sondern den Dienst einschl. Gerät "vermieten". Über die Kosten und die Aufstellung, Installation, Einweisung, Bereitstellung der Hilfe usw. berät gerne die Johanniter-Hausnotruf-Beratung, notwendig, weil es unterschiedlich umfangreiche Angebote (und damit verbundene Kosten) gibt. Als Richtlinie können wir an dieser Stelle aufzeigen, dass der Johanniter-Hausnotruf-Dienst etwa zwischen 0,60 (einfach) und 1,30 Euro (mit Schlüsseldienst) pro Tag kostet. 
Hinzu kommen einmalige Einrichtungs- und Installationskosten (die Höhe der Kosten richtet sich nach den technischen Aufwendungen).
Das sollte Ihnen Ihre Sicherheit und Ihr Sicherheitsgefühl wert sein. Schon mancher fühlte sich allein dadurch, dass er das Gerät im Hause hat, um einiges gesunder!
Stand: Januar 2006, Änderungen vorbehalten